Baubericht
Baubericht
Hier werden die einzelnen Bauabschnitte aufgelistet. Die neuesten Fortschritte werden dabei immer oben angeführt.
Neuerungen
11. Mai, 2014
Lang lang ists her. Ich habe nun seit fast zwei Jahren nichts mehr gepostet.
Aus Zeitgründen musste ich mein Projekt der „Oberst Brecht“ stark zurückschrauben. Deshalb ist auch leider nicht viel geschehen.
Ich habe den Rumpf erneut gespachtelt und geschliffen, sodass dieser jetzt so glatt wie ein Baby Popo ist ;) Auch habe ich die Kabine des Schiffs gespachtelt und geschliffen, zumindest außen, sodass die Kabine nun auch keine Falten mehr aufweist.
Ansonsten ist die Elektronik im Neuaufbau, dickere Kabel wurden neu verlegt.
Außerdem habe ich die Motoren neu montiert und mit einer starren Kupplung mit den Wellen verbunden. Getestet wurde diese Veränderung leider noch nicht.
Weitere Verbesserungen, die ich demnächst machen werde, sind die Schiffsschrauben. Ich möchte die Flügel neu machen, mit einer etwas kräftigeren Schwingung, die eine höhere Geschwindigkeit erreichen soll. Auch Überlegungen die Motoren zu wechseln habe ich gemacht, im Kfz-Bereich bleibe ich dennoch, ich würde gerne Lüftermotoren testen, die sollten eine höhere Umdrehungszahl haben.
Ich hoffe, dass ich demnächst mein Schiff erneut testen kann und dass es diesmal auch funktioniert.
Wasserkühlung
Wie auch das Original, entschloss ich mich eine Wasserkühlung einzubauen. Zumindest wollte ich mal den Anschein erwecken, indem einfach nur Wasser aus den Ablässen seitlich fließt. Ich habe dann doch eine Wicklung aus Kupferrohren um die Motoren gemacht, um so die Motoren zu kühlen, auch wenn sie meines Erachtens nicht wirklich warm werden.
Spachteln
Nach dem Abschleifen des Lacks, habe ich das gesamte Boot gespachtelt. War mir doch etwas zu rau die Oberfläche.
Mittlerweile habe ich die Oberfläche zweimal bespachtelt. Jetzt gehört noch alles fein abgeschliffen und dann noch einmal alles lackieren und hoffen, dass dadurch noch eine bisschen bessere Gleitfahrt erzielt wurde.
Bootsanhänger
Nachdem die vorherige Halterung meines doch schon sehr schweren Bootes seinen Geist langsam aufgibt (die Stützträger biegen sich doch schon sehr nach außen), entschloss ich mich eine Halterung aus Metall zu schweißen. Diese sollte dann auch gleich zur Beförderung des Bootes an Land genutzt werden. Somit ein Anhänger sein.
Nach etlichen Planungen, konnte ich mit dem Bau anfangen. Zum Einsatz kamen quadratische Profilstangen mit 20mm Durchmesser. Wie viel Laufmeter ich verarbeitet habe, weiß ich jetzt nicht mehr...
Das Endprodukt kann sich sehen lassen und das Wichtigste, es erfüllt seine Aufgabe mehr als perfekt.
Reparaturen und Weiterentwicklung
Das Boot wurde nach der nicht ganz gelungenen Ausfahrt soweit wie möglich zerlegt und der Rumpf abgeschliffen, um eine raue Oberfläche für eine Verspachtelung und anschließender Beschichtung zu bekommen. Das wird allerdings noch einige Zeit warten müssen.
Einstweilen habe ich angefangen eine neue, stabilere Halterung für das Boot zu bauen. Diesmal aus Metall. Das Ganze wird gleichzeitig auch als Wagen fungieren, da das Boot mit stolzen 17kg doch langsam schwerer wird und ein Tragen mit der Zeit bald nicht mehr so einfach zu machen sein wird.
Die Pläne sind gezeichnet und eine erste Querstrebe wurde schon zusammengeschweißt. (War sozusagen mal die Übung - meine Schweißkünste sind nicht besonders, wollte es diesmal aber selber mal probieren). Sobald ich wieder in der Heimat bin, werden weitere Streben folgen und dann nimmt auch dieses kleine Zwischenprojekt Gestalt an.
3. Ausfahrt
Am Pleschingersee fand heute die 3. Ausfahrt mit der Oberst Brecht statt. Alles schien gut zu laufen, doch die ersten Fehler ließen nicht lange auf sich warten. Zuerst waren die neuen und frisch geladenen Akkus des Empfängers leer und das Boot mitten am See manövrierunfähig. Kaum war das behoben, wurde gleich wieder losgefahren und der nächste Fehler trat auf. Dadurch, dass jetzt eine 62Ah starke Autobatterie verwendet wurde, sind die Ströme ganz andere, als die mit den kleinen 7Ah Batterien. Da ich leider keine dicken Kabel hatte, musste ich leider feststellen, dass dünne Kabel und eine starke Batterie sich nicht vertragen. Somit war mein Boot wieder manövrierunfähig, da die Kabel durchgeschmort sind... Anfängerfehler!?
Zum Glück hatte mein Bruder sein Speedboot mitgenommen und konnte mein Boot immer zurück ans Ufer schleppen. Diese Rettungsmissionen hinterließen sichtbare Spuren an dem Boot. Wenigstens ist es mir nicht abgesoffen.
Nun warten einige Reperaturarbeiten auf mich, Löcher stopfen, dann werde ich noch eine Schicht Glasfasermatten auftragen und schließlich ordentlich schleifen und spachteln, bis der Rumpf ziemlich glatt ist. Desweiteren werde ich die gesamte Bordelektronik überarbeiten und natürlich auch dickere Kabel einführen.
Verbesserungen
Endlich wieder in der Werkstatt und endlich mal wieder genug Zeit, um weiterzubauen an der Oberst Brecht. Zwar wurde noch schnell ein Rahmen für mein neu erhaltenes Diplom gefertigt, doch jetzt gehts weiter am Boot.
Ich habe das Batteriefach angefangen auszuschneiden und anzupassen. Die 62Ah starke Batterie passt somit schonmal in den Rumpf. Jetzt werden noch Verstrebungen eingebaut, die das Ganze dann auch Verstärken und natürlich die Batterie halten sollen, soll ja schließlich nicht direkt an der Rumpfhülle aufliegen.
Desweiteren wurden Materialien für die Beleuchtung besorgt, diese sollen nun ebenfalls verbessert werden und zwar in diesem Sinne, dass die Leuchtmittel jederzeit auswechselbar sind. Dann gehört auch noch die Spannungsregelung gelötet, um von den 12V auf die jeweilige Spannung zu kommen.
mehr Power
Heute habe ich meine neue Stromversorgung besorgt, eine 62Ah starke Autobatterie aus dem Hause diamond batteries. War eine Tortur, die mit den öffentlichen Verkehrsmittel nach Hause zu bringen und ich kann nur hoffen, dass es sich lohnte. Werde das ganze leider erst nächste Woche testen können, da ich Studienbedingt in Wien bin und das Boot 190km weiter weg in Linz steht.
Die „alten“ schwächeren Akkus werden aber trotzdem, wie schon erwähnt, noch Verwendung finden in Form der Stromspeisung der sonstigen Elektronik.
Frühlingserwachen
Nach einer etwas länger ausgefallenen Winterpause geht es nun weiter am Bau der Oberst Brecht. Als Student hat man eben nicht immer gleich viel Zeit.
Bereits im Vorjahr wurde das Boot einmal grob lackiert, in der meiner Meinung nach originalen Farbe.
Das Ganze sieht schon sehr nach der „Oberst Brecht“ aus, die es mal war, allerdings sind dabei, da ich in meinem Übereifer auch schon kleinere Teile, wie etwa die Lüftungsgitter, anbrachte, Teile angeklebt, die ich nun wieder lösen musste und zum Teil dann auch neu gemacht werden mussten.
Das ist jetzt aber auch erledigt.
Weiter gehts mit der Elektronik des Bootes. Nach den ersten Fahrten habe ich feststellen müssen, dass meine Akkus nicht ganz der Leistung entsprachen, die ich gerne hätte. Ein neuer Akku muss her. Mithilfe des Kapazitätsrechners von Banner Batterien habe ich die gewünschte Leistung der neuen Batterie errechnet. Ich bleibe somit bei Bleiakkus, besser gesagt Autobatterien. Die Neue wird eine 62 Ah starke Batterie werden, die mir dann Saft für ungefähr 1,5 Stunden Fahrzeit liefern soll. Die beiden Kleinen Batterien werden aber nicht einfach weggelegt, sondern erhalten die Aufgabe für die restliche Stromversorgung an Bord, Lichter, diverse Servos und vielleicht sogar der Empfänger.
Lufthutzen
Ein weiterer lang durchdachter, aber nie auf eine ordentliche Lösung gekommener, Traum wurde nun endlich ausgeführt. Und zwar handelt es sich hier um die Lufthutzen für die Be- und Entlüftung des Maschinenraumes. Ich habe da jetzt endlich eine brauchbare Idee gehabt. Anfangs wurde versucht das ganze aus Holz zu machen, doch da scheiterte das Ganze an dem durchgehenden Rohr, da ich das nicht ganz zusammenbrachte. Jetzt habe ich das Ganze aus Blech gemacht, dazu jeweils zwei Seitenteile zugeschnitten und zwei Teile gebogen, Boden drauf und dann noch ein Rohr gebogen, das in das vorgefertigte Rohr des Motordeckels passt.
Das ganze habe ich hartgelötet und hält eigentlich sehr gut. Jetzt müssen sie noch lackiert werden und dann sieht das Boot wieder ein Stückchen Origineller aus.
Während einer kurzen Überlegungspause, habe ich den Masten nun endlich auch lackiert. Den hatte ich während der anderen Lackierarbeiten ganz vergessen gehabt. Auch ein paar Drähte wurden eingearbeitet, die für diverse Wimpeln als Aufhängevorrichtung Verwendung finden werden.
Bemalung
Es wurde begonnen die einzelnen Teile des Bootes zu bemalen. Die Kabine wurde auch gleich mit den beiden Türen versehen. Es fehlen immer noch die Gläser, welche aber wahrscheinlich besser sind, erst nach dem Bemalen einzubauen.
Die Leiter, die in die Kabine hinabführt habe ich in diesem Zuge endlich auch gebaut.
Der Rumpf wurde an Deck bemalt und auch bis zur vorgesehenen Wasserlinie. Die Wasserlinie selbst wird weiß, darunter wird der Rumpf schwarz lackiert.
Jetzt fehlt noch der Masten lackiert und dann ist das Boot in seiner Original Lackierung fast fertig.
Detailanbauten
Einige kleinere Details fehlen natürlich noch, bis man endgültig sagen kann, dass dies ein Originalgetreuer Nachbau der „Oberst Brecht“ ist.
So zum Beispiel die Anlegestutzen, die jetzt angebaut wurden, oder auch die Türen der Kabine, die zwar noch nicht eingebaut sind, aber bereit liegen.
Es fehlen zwar noch in der gesamten Kabine die Gläser, doch die werden bald folgen.
Ein weiteres kleines Detail habe ich auch schon begonnen, das üsmg M2 (überschweres Maschinengewehr M2).
Der Lack wurde, nach langem hin und her überlegen, welche Farbe das Boot nun hatte, auch bestellt. Ich habe mich für den Farbton RAL7031 (Blaugrau) entschieden, da die meisten Boote verschiedener Marinen diesen Farbton haben.
Weitere kleine Ausbesserungsarbeiten wurden auch erledigt. So wurden die Spalten an der Kabinenöffnung versteckt und auch bei dem Motorraum sind nun keine Spalten mehr sichtbar.
2. Probefahrt
Die 2. Probefahrt fand ebenfalls wieder auf denselben kleinen Teich, wie auch schon die erste Fahrt. Jedoch lief diese um einiges besser ab. Es gab weder Wasser im Rumpf, noch fiel irgendwelche Elektronik aus. Nun gut, die Beleuchtung funktioniert noch nicht ganz so gut, wie ich es mir vorstelle, aber alles kann nicht sofort klappen.
Die beiden Bleiakkus sind vielleicht auch nicht die optimalste Stromversorgung, wie man auch auf den beiden Videos bemerken kann. Anfangs hatte das Boot richtig schön Schub, doch schon bald ging der Saft aus und es tuckerte nur mehr umher.
Im großen und ganzen war dies eine sehr gelungene 2. Probefahrt.
Weiterbauen
Nach der mehr oder weniger gut gelungenen Probefahrt, gings wieder ans Beschichten. Ich habe dazu alles noch einmal mit Glasfasermatten in Kombination mit Epoxidharz überzogen. Die ganzen kleinen Löcher, die das Eindringen des Wassers verursachten, sind somit endgültig verschwunden.
Einen Tag Trocknungszeit, bei diesen nun wieder herrlichen Temperaturen ist das möglich, und ich habe eine Deckschicht Bootslack aufgetragen, in weiß.
Sieht jetzt wieder ganz anders aus das Boot.
24 Stunden muss der jetzt trocknen, bis die nächste Schicht raufkann. Bei mir sind das jetzt leider wieder zwei Wochen. Muss wieder zwecks Studium und Nebenjob nach Wien. Viel zu weit weg von dem Projekt. Aber Pflicht ist nun mal Pflicht.
Also gehts danach an die zweite Schicht Lack. Dann wieder trocknen lassen und dann solls noch einmal einen Test geben, diesmal in einem Pool.......
1. Probefahrt
Nachdem das gestrige Wetter nicht ganz so schön war, wurde die Probefahrt abgesagt.
Allerdings habe ich eine erste kleine Probefahrt auf einem Teich heute nachgeholt. Sie war zwar noch nicht die Jungfernfahrt, aber der Stapellauf!
Aus dieser ersten Fahrt kann ich folgendes Resultat ziehen:
Der Rumpf muss noch ordentlich beschichtet werden. Ein paar kleine Löcher verursachen, dass Wasser in das Rumpfinnere dringen kann.
Weiters müssen die Wellenkupplungen verbessert werden.
Und allgemein die Elektronik noch einmal überprüft werden.
Ansonsten bin ich zufrieden. Das Boot liegt gut im Wasser, es gehört zwar noch viel tiefer hinein, aber schwimmt super.
Also heißts wieder beschichten....
1. Fahrt?
Nach einigen Problemen mit der Elektronik, habe ich es nun geschafft, dass Boot in Betrieb zu nehmen, was aber noch nicht heißt, dass ich schon gefahren bin. Das möchte ich dieses Wochenende mal probieren.
Ob ich das Boot vorher mit einer Schicht Lack überziehe oder nicht, hängt jetzt von meiner Motivation ab. Bei dem heißen Wetter, das momentan vorherrscht ist jeder ein bisschen fauler als sonst.
Also heißts jetzt trotzdem mal einfach Daumen drücken, dass ich die erste Fahrt noch in diesem Monat schaffe und alles rund läuft und funktioniert.
letzter Schliff vor der Lackierung
Der Rumpf wurde noch einmal mit Harz beschichtet. Diesmal wurde Epoxidharz verwendet, welches bekanntlicherweise weniger übel riecht und auch nicht ganz so giftige Stoffe enthält. Außerdem ist es, so kommt es mir vor, schneller ausgehärtet. Hätte ich das früher gewusst, hätte ich nur mit diesem Harz gearbeitet.
Als nächster Schritt wurde die gesamte Elektronik in Gang gesetzt und ein Versuch gestartet alles anzusteuern. Nun es wäre schön gewesen, wenn alles einwandfrei geklappt hätte. Wie schon in den einzelnen Fertigstellungen, hat alles, wenn es immer nur einzeln getestet wurde, einwandfrei funktioniert. Als ich dann aber alles auf einmal eingeschaltet habe, haben die Servos und die Motoren extrem zu zittern begonnen. Sobald die Fahrtenregler ausgeschaltet wurden, hörte das auf.
Lösung für das Problem hab ich leider noch keine, aber ich bin dran an dem Problem, sodass ich das Boot sobald als möglich erstmals wassern kann.
Um nun wieder etwas Produktives schaffen zu können habe ich die Deckplatte angepasst und die letzten Öffnungen (Ruderzugang) eingebaut.
Nun kann ich wohl mit Stolz behaupten, das ist die „alte“ Oberst Brecht in Klein!
Einbau der Antriebswellen
Die Schiffsschrauben wurden eingebaut.
Eine Kupplung zwischen Wellen und Motoren wurde selbst gebaut und auch gleich eingebaut.
Eine Negativform für den Anker wurde begonnen zu bauen. Der Anker wird später aus Blei gegossen und mit Harz oder ähnlichem Material überzogen, um so die giftigen Stoffe zu versiegeln.
Die Motoren mit den Fahrtenreglern und den angeschlossenen Schrauben wurden getestet und funktionieren einwandfrei.
Beleuchtung
Die gesamte Beleuchtung, bis auf das Hecklicht, wurde eingebaut und überprüft. Da diese genannte Elektronik in der Kabine untergebracht ist, werden die Kabel bei der nächsten Beschichtung hoffentlich verschwinden.
Weiters wurde die Steuereinheit fertiggestellt. Die Gashebel funktionieren somit auch.
Auf die Kabine wurde die runde Plattform gebaut, wie sie auch beim Original war, die unter anderem dem ersten Scheinwerfer als Drehscheibe diente.
Kabine
Die Fenster und Türren der Kabine wurden ausgeschnitten und die Bodenplatte angepasst. Somit wird die Elektronik der Kabine auch gleich verbaut und überprüft.
Die Schubvorrichtung und die beiden Halterungen für die Schrauben sind auch schon verschweißt und mit Rostschutzfarbe eingestrichen worden. Wenn diese trocken ist werden die beiden Halterungen in den Rumpf eingebaut und dieser dann noch einmal beschichtet.
Desweiteren wurde heute die Steuereinheit mit den zwei Gashebeln ausgestattet, welche noch mit zwei Servos versehen werden, um auch hier eine Simulation der Funktionalität zu erhalten.
Schubvorrichtung
Die Schubvorrichtung wurde heute vom Papier aufs Metall übertragen und ausgeschnitten und somit soweit vorbereitet, dass die Einzelteile nur mehr miteinander verschweißt werden müssen. Auch am Rumpf wurde heute die Fixierung der Vorrichtung angebracht.
Desweiteren wurden die Teile für die hinterste Wellenhalterung vorbereitet und warten ebenfalls drauf verschweißt zu werden.
Nebenbei habe ich auch noch zwei kleine Plättchen zugeschnitten, die für die Steuerung der Ruder verwendet werden sollen.
Steuereinheit
Beginn der Steuereinheit, sprich der Simulation der Kabineneinrichtung. Hierbei wird das gesamte Cockpit so realitätsnah wie nur möglich nachgebaut und verschiedene Geräte mit Funktionen versehen, wie zum Beispiel das Lenkrad mit einem parallel zum Fahrtenregler geführten Servo ausgestattet ist, um eine Lenkung zu simulieren.
Weiters werden noch die beiden Gashebel mit zwei Servos ausgestattet, was dann auch eine getrennte Steuerung simulieren kann.
Parallel zur Steuereinheit wurde mit der Schubvorrichtung begonnen. Es gibt zwar, wie auch so oft schon, keine Pläne, doch anhand einiger Bilder wurde ein erstes Layout erstellt und somit der erste Versuch gestartet eine funktionsfähige Vorrichtung zu bauen.
Aufbauten 2
Die Lüftungen im Motorraum haben ihre Gitter erhalten, die auch zum Öffnen sind. Die Schaniermechanik ist zwar sehr viel anders, als beim Original, aber man muss ja schließlich Lösungen finden, die auch funktionieren und etwas aushalten sollten sie auch, nicht gleich beim Ersten Öffnen kaputt gehen.
Weiters wurden die Führungsrohre für die Wellen in den Rumpf eingepasst. Diese werden noch mit Harz und Glasfasermatten ordentlich stabilisiert.
Die Wellen wurden in diesem Zuge auch gleich angepasst und entsprechend gekürzt.
Aufbauten 1
Die Sitzgarnitur mit anliegendem Motorraum wurde umgebaut und ist somit als eine Einheit herauszunehmen und wird mittels vier Fügelmuttern gesichert. Der Motorraumdeckel wurde ebenfalls erneuert und der Schiebedeckel, um zu den Motoren zu gelangen, war zumindest beim Originial so, wurde ebenfalls gleich gebaut. Tüftelarbeit war wieder einmal bei den Schienen gefragt. Desweiteren habe ich meine Leistung als Modellbauer zeigen können bei den Lüftungsgittern, sechs an der Zahl, die ich Millimeterweise abgeschnitten habe und einzeln geleimt wurden. Jetzt soll das ganze noch eine Schicht Lack erhalten, um eine bessere Stabilität zu erlangen und anschließend ist dieser Teil fürs Erste fertig.
Die Halterungen für die Motoren sind mittlerweile auch schon fix eingebaut. Um die Motoren allerdings in das Boot fix einbauen zu können, muss ich vorher noch die Rumpfhalterung für die beiden Wellen bauen, um so auch gleich die Wellen anzupassen und anschließend die Maße für die Kupplungen zu erhalten, die ebenfalls selbst gebaut werden.
Antrieb
Die beiden Ruder haben ihre Steuerstange erhalten, eine einfache Gewindestange, wie oben auch schon erwähnt. Diese verläuft in einer, mit Kugellagern versehenem, Aluminiumrohr, welches fix im Rumpf verbaut ist. Das ganze funktioniert schon ganz gut. Jetzt fehlt nur mehr die Verbindung zwischen den Rudern und den Servos.
Desweiteren werden die Schraubenwellen eingebaut. Hier gibt es einige kleinere Probleme mit den Motoren, da diese zu hoch zu sitzen scheinen. Aber auch hier wird es eine Lösung geben.
Als nächsten Punkt habe ich nochmal die Sitzgarnitur mit angrenzendem Motorraum aus dem Boot genommen, um so das ganze zum Herausnehmen umzubauen. Es war zwar immer geplant, dass man die Sitzgarnitur herausnehmen können soll, allerdings wurde diese Möglichkeit im Laufe des Bauens nocheinmal überdacht und so fix mit dem Motorraum in das Boot geklebt, was sich jetzt, beim Einbau der Schraubenwellen, als nicht praktisch preis gibt.
Die Motorhaube sollte mit den sechs Lüftungsgittern versehen werden. Allerdings stellte sich heraus, dass da irgendetwas beim Bau schief gegangen ist und nun nichts daran passt. Somit wird diese wahrscheinlich auch noch einmal gebaut und diesmal auf ganz genaue Millimeterarbeit geachtet. Dies soll im Zuge der Herausnehmbaren Sitzgarnitur geschehen.
Desweitern wurde die Schaltzentrale etwas verkleinert, um so einen Platz für den neuen Rahmen des Motorraumes zu schaffen.
Ruderanlage
Die beiden Ruder wurden aus einem Kunststoffklotz geschliffen. Ich hoffe, dass sie einigermaßen passend gebaut sind.
Festgemacht werden sie mit einer M8-Gewindestange, die in die Ruder geschraubt werden. Als Sicherung gegen wackeln, werden Aluminiumrohre, die mit Kugellager bestückt sind, in den Rumpf gebaut.
Leider ruft die Uni in Wien und ich muss wieder eine Pause von knapp einer Woche einlegen.
Nach dieser Zwangspause werde ich hoffentlich die Ruder in das Boot einbauen können und danach mit dem Schraubeneinbau beginnen, sodass ich Ende Juli einen ersten Probelauf starten kann.
Deckkonstruktionen
Die Deckplatte wurde im Groben ausgeschnitten und an das Boot angepasst. Die einzelnen Öffnungen für Sitzgarnitur, Motorraum und Kabine wurden auch schon ausgeschnitten. Einzelne Lüftungsöffnungen fehlen noch.
Desweiteren wurde die Sitzgarnitur im Heck des Patrouillenbootes gebaut, in die dafür vorgesehene Position eingerichtet und wartet nun auf einen feinsäuberlichen Schliff und die anschließende Lackierung.
Bootshalterung
Die einzelnen Halterungen in der Elektronikbox wurden gemacht, außerdem habe ich angefangen einige Kabel im Boot zu verlegen. Die sechs Schalter für den Empfänger, die beiden Fahrtenregler, das Lichtmodul und die externe Stromversorgung der Servos wurden eingebaut.
Desweiteren habe ich meine Halterung für das Boot verbessert, bzw. abgerüstet. Hatte zuvor mehrere Gelenke eingebaut, was allerdings eine wackelige Angelegenheit zur Folge hatte. Nun habe ich nur mehr ein Gelenk, welches sich an die Form des Rumpfes in einer Richtung anpasst. Eine vorerst letzte Verbesserung wird es auch hier noch geben und zwar wird das ganze noch aus Metall gemacht. Somit wird die Schiffshalterung bombensicher aufgebaut sein.
Elektronikeinbau
Das erste Kabel wurde im Rumpf verlegt, die Ansteckplatine für die beiden Fahrtenregler und die Servos, mit der Verlängerung ins Heck für die Ruder (Fotos kommen noch). Infolge dessen, habe ich auch die ersten Platten der Elektronikbox Wasserfest verleimt. Das muss jetzt noch aushärten und dann wird Elektronik eingebaut.
Desweiteren habe ich den Deckel für den Motorraum angefangen zu bauen. Die Lufteinlässe fehlen noch, aber er sieht schon recht gut aus und, was noch wichtiger ist, er passt.
Planungen des Elektronikeinbaus
Habe jetzt die ersten Überlegungen für die Verlegung und den Einbau der Elektronik auf Papier gemacht. Da ich nur ungefähr alle zwei Wochen nach Hause, also auch in die Werkstatt komme, studiere in Wien, überlege ich mir einfach mal wie ich das ganze am Sinnvollsten anordnen kann, dass ich möglichst wenig Kabelweg verlegen muss und ich keinen Kabelsalat verursache.
Die Hauptelektronik wird unter der Kabine in der RC-Box sein, wie auch unter Bordtechnik beschrieben. Von dort aus werden dann möglichst kleine Leitungen in die Kabine selbst und auch in das Heck gehen, um dort die Lichter betätigen zu können.
Schiffsschrauben
Bau der ersten Schiffsschrauben. Hierzu habe ich jeweils vier Blätter aus rostfreiem Stahl geschnitten und geschliffen und diese anschließend mit hilfreicher Unterstützung meines Bruders auf kleine Rohre geschweißt. Das ganze wird anschließend auf die Welle gesteckt, welche einen kleinen Stift besitzt, der für die starre Drehung der Schrauben verantwortlich ist, und anschließend mit zwei Muttern gesichert. Ich habe so eine Welle zwar schon anhand einer Bohrmaschine getestet, aber ob die Schrauben auch wirklich etwas taugen, wird sich erst herausstellen, wenn sie im Boot angebracht sind.
Beschichtung
Beschichtung und Beginn der Ausbesserungsarbeiten an Bootsrumpf, Kabine und Masten. Der Masten muss jetzt noch gut geschliffen werden und dann nur mehr die Farbe erhalten. Die Kabine wird noch ein paar mehr Schichten brauchen. Sie ist noch ein bisschen instabil, wird sich dann aber hoffentlich bald ändern. Den Rumpf habe ich an manchen Stellen mit Spachtelmasse ausgebessert und wartet jetzt nur mehr auf verschiedene Details, die eingebaut werden müssen (z.B. Halterung für die Schrauben und der Ausgang der Welle), um dann einer weiteren Beschichtung unterzogen zu werden, die dann auch diese eben genannten Teile fix mit dem Rumpf verbinden soll.
Mastenelektronik
Innerhalb von zwei Tagen wurde der Masten mit etwas Tüftelei und dann recht simpler Lösung mit der Elektronik, also dem Licht bestückt. Das heißt, dass dieser nun fertig ist, auf eine Beschichtung und anschließende Lackierung wartet und dann auf den ersten Einsatz am Boot abrufbereit wartet. Als Lichter habe ich zwei weiße LEDs verwendet, die dann auch einen dementsprechend hohe Lichtmenge aufweisen werden, sodass man sie auch am Tag erkennen wird, die Signalleuchten.
Baubeginn des Hecks
Heute habe ich mit dem Heck des Schiffes begonnen. Obwohl ich noch keine Deckplatte habe, sind die Wände für die Sitze ganz hinten und dem Motorraum schon auf dem Boot. Die Bänke habe ich noch nicht gemacht, werden aber bald folgen. Für den Motorraum fehlt mir noch der Deckel oben drauf, der dann zum Abnehmen sein wird, da dies die denkbar einfachste Lösung ist, um zu den Motoren auch nach Fertigstellung des Bootes zu gelangen.
Baubeginn der Kabine
Als nächstes habe ich begonnen die Fahrerkabine zu bauen. Diese habe ich zunächst versucht in zwei Teilen aus Holz zu fertigen. Allerdings war es eine ziemlich eckige Grundfläche, was ganz und gar nicht dem Original entsprach. Somit habe ich bei meinem zweiten Anlauf ein Negativ der Kabine aus Styropor angefertigt. Dieses Negativ wird in Frischhaltefolie verpackt und anschließend mit Glasfasermatten und Poyesterharz überzogen. Die Folie dient nur als Schutz des Styropors vor dem aggressiven Harz und dass man nach dem Aushärten des Harzes, das Negativ wieder herausnehmen kann.
Nun, das Negativ ist soweit fertig und sieht dem Original auch ziemlich ähnlich würd ich mal behaupten, alles eben ein bissschen kleiner.
Baubeginn des Masten
Den Masten habe ich zumindest im Rohbau fertiggestellt und eine funktionsfähige Empfängerantenne eingebaut, die auf dem Seitenträger untergebracht ist. Die Beleuchtung am Masten (Rundumlicht und Topplicht) ist noch nicht angebracht, wird aber, sobald ich geeignete Lichter gefunden habe, auch noch vollzogen.
erste Beschichtung
Eine erste Schicht mit Glasfasermatten wurde draufgemacht, allerdings werde ich, aufgrund der langen Trocknunsgphase in den kalten Tagen, weitere Beschichtungen erst in den wärmeren Monaten draufpinseln.
Bau des Lichtmoduls
Zwischenzeitlich habe ich das Lichtmodul gebaut und natürlich auch gleich ausprobiert. Funktioniert wirklich einwandfrei. Genau so hab ich mir das vorgestellt. Jetzt müssen nur mehr die einzelnen Lichter richtig programmiert werden.
Baubeginn
Sperrholzplatte und Leisten wurden besorgt und ich fing an den Rumpf aufs Holz zu bringen. Das erste Problem tauchte auf. Die Platte, aus der ich die Mittellinie herstellte, war ziemlich verzogen, was schon störend wirkte.
Nachdem ich die Spanten ausgeschnitten, Löcher für Elektronik und andere Kleinigkeiten vorbereitet hatte, begann ich die Mittellinie mit eben diesen zu verbinden. Das Boot hatte immer noch einen ziemlichen Linksdrall.
Abhilfe fand ich durch eine simple Verspannung zwischen geraden Pfosten und das einkleben der Leisten. Das Boot war gerade und lag in seiner vollständigen Größe auf der ersten provisorischen Landhalterung. Das war schon ein wundervoller Anblick. Es kommt aber noch besser.
Als nächstes begann ich aus Pfosten dünne Scheiben für die Außenhaut abzuschneiden. Klar, es gibt bereits dünne Platten und Balsaholz, was für solche Zwecke gedacht ist, jedoch hat man als Student nicht die ausreichenden Mittel, sich solches Holz zu kaufen, also habe ich auf die billigste Methode zurückgegriffen. Es ist auch, meiner Meinung nach, sehr gut gelungen. An einigen brenzligen Stellen musste ich zwar auf Styropor zurückgreifen, was fast immer einen ziemlichen Mist machte, aber es ist doch sehr gut gelungen.
Planung der Elektronik
Parallel zu den Planungen des Bootes, beschäftigte ich mich natürlich auch gleich mit der Elektronik. Hier gehören unter anderem dazu zwei Fahrtenregler, ein Lichtmodul, diverse Servosteuerungen, Akkuüberwachungen, Geräuschmnodule, ..., um hier mal einige aufzuzählen.
Planungsbeginn
Als nächsten Schritt, nachdem ich nun das Boot und den Maßstab wusste, in dem ich bauen möchte, kamen die Besorgungen von Plänen und Bildern, was gar nicht einfach war. Bilder, so denkt man, gibt es doch genügend im Internet. Nicht allerdings der "Oberst Brecht", zumindest keine Bilder in brauchbarer Größe. Und Pläne gibt es schon gar keine, außer einem Seiten- und Horizontalriss. Aus diesen kleinen Bildern und Skizzen entwickelte ich mit dem Programm "Delftship" einen Computer-Animierten Rumpf. Das ganze war für mich schon sehr vielversprechend. Als nächstes entwarf ich mit dem Freeware Programm "Google SketchUp" einen ungefähren Plan der Kabine und später den des Masten.
Nachdem ich dann auch diese Pläne in Originalgröße ausgedruckt habe, Vorlagen angefertigt hatte und ich die tatsächliche Größe des Bootes erkannte, wurde mir klar was ich mir da vornahm. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt.
erste Vorbereitungen
Zu Beginn war da mal die Idee, ein Funktionsmodellboot in Spantenbauweise zu bauen. Dies sollte erst einmal nur ein Versuch werden, um herauszufinden, wie das ganze funktioniert. Als nächstes habe ich ein bisschen im Internet herumgeschaut, welche Boote interessant wären. Da gibt es irrsinnig viele Boote, die als Modell ein wirklicher Hingucker wären. Als ich schließlich auf den Geschmack von Patrouillenbooten gekommen bin, die meiner Meinung nach echte Hingucker sind, habe ich mal beschlossen, nachzusehen ob denn das österreichische Bundesheer welche hat. Klar, Österreich liegt zwar nicht am Meer, aber die Donau ist doch ein großer Fluss, der doch eine wichtige Handelsroute Europas ist. Tja und tatsächlich "hatte" das österreichische Bundesheer bis 2006 zwei Patrouillenboote im Einsatz. Es gibt sie sogar noch, für alle Interessierten, sie stehen unter der Reichsbrücke in Wien. Jetzt ging es darum, welches nachbauen und in welchem Maßstab. Eigentlich wäre das Größere der beiden, die "Niederösterreich", ein viel schöneres und detailreicheres Boot, jedoch habe ich mich doch für die kleinere und mit nicht ganz so vielen Details bestückten "Oberst Brecht" entschieden. Das Boot habe ich hauptsächlich wegen der Länge gewählt, außerdem sollte dies ja erstmal ein Versuch werden. Zwar wäre die "Niederösterreich" mit einer Länge von knap 5 Metern im Maßstab 1:6 auch nicht zu lang, doch gibt es bei dem auch noch viele andere Sachen zu beachten. Aber das ist eine andere Geschichte und möglicherweise in ein paar Jahren das nächste Projekt.
Die Entscheidung des Maßstabes habe ich auf einen Bekannten zurückzuführen, der selbst auch Modelle baut, allerdings keine Bootsmodelle, sondern Fahrzeuge des österreichischen Bundesheeres, im Maßstab 1:6. Da die "Oberst Brecht" für Schubarbeiten eingesetzt wurde, würde sich da sicher auch einiges ergeben. Außerdem sind Barbiepuppen auch im Maßstab 1:6 und das ist doch auch eine für Kinder interessante Größe, um da was zu erkennen. Vor allem kleine Details kann man so auch noch erkennen.